Für den Kunden Astellas dürfen wir schon seit Jahren vielfältige Medien zu allen Themen der Transplantation produzieren. Zur neuen Broschüre „Krankheitsbewältigung“ wollte der Kunde authentische Fotos mit echten Patienten und Healthcare Profis, damit sich Transplantierte als Leser wiederfinden können. Dazu haben wir in Kiel ein ganztägiges Fotoshooting organisiert. Und da die Protagonisten vor Ort waren, haben wir den Dreh von zwei Promotion-Filmen gleich integriert. 2 Locations unter einem Dach, 2 Aufnahme-Teams und eine straffe Koordination der Protagonisten machten all das möglich. Danke allen Beteiligten.
Vielleicht ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie Gesundheitsinformationen anschauen und plötzlich denken: die oder den kenne ich doch. Oder: das sieht alles so künstlich aus. Und tatsächlich, die meisten Fotos stammen aus Archiven, deren Nutzung man per Lizenz einkauft. Diese Fotos wurden nicht für ein bestimmtes Thema aufgenommen und je allgemeiner sie sind, desto besser lassen sie sich einsetzen.
Die Gründe sind einfach, ein eigenes Fotoshooting kostet Zeit und Geld. Und die Arbeit mit „echten Patienten oder Gesundheitsprofis“ ist anstrengender als die Bildauswahl am Rechner. Denn das sind wirkliche Menschen mit Gefühlen, mit Geschichte. Sie sehen nicht immer perfekt aus und machen auch nicht alles mit.
Und genauso sieht es im Alltag der Menschen aus, die wir mit den Gesundheitsmedien ansprechen und überzeugen wollen. Deshalb setzen wir, wo immer es möglich ist, auf echte Menschen und wahre Geschichten.
Lange Textstrecken, sogenannte „Bleiwüsten“, sind in einem fesselnden 800 Seiten-Roman ganz wunderbar. In Medien, mit denen Patienten oder Health Care Profis aktiviert werden sollen, sind sie das sicher nicht. Das hat sich herum gesprochen und deshalb gibt es überall Fotos.
Oftmals werden die Bilder als reine „Schmuckfotos“ eingesetzt, sie passen irgendwie zum Thema, transportieren aber keine eigene Botschaft. Dabei können die Fotos in Veröffentlichungen eine eigene Erzählebene bilden, die Text, Grafik, Tabelle und Zitat sinnvoll ergänzt.
Damit das funktioniert, braucht es in der Planung eine exakte Shooting-Liste, die genau beschreibt, was gezeigt wird. Und vorab klärt, ob das fachlich korrekt ist. Die Blutdruckmanschette muss auf der richtigen Höhe am Arm sitzen, die Einstichstelle für den Pen gut gewählt sein, ein Wundverband fachgerecht angelegt sein. Eine Mehrarbeit, die sich immer auszahlt.