Diabetes mellitus ist eine der ganz großen Volkskrankheiten in Deutschland. Rund 8 Millionen Menschen leiden an Diabetes, Tendenz stark steigend. Für eine gute Diabetesversorgung braucht es mehr als Tabletten, Spritzen oder Insulinpumpen. Das sogenannte Diabetesmanagement braucht gut strukturierte Versorgungsnetze, sektorenübergreifende Kooperationen von Kliniken und Praxen, ausreichende Finanzierung und immer wieder junge, begeisterte Menschen, die in der Diabetologie arbeiten wollen. Auf Bundesebene vertritt die Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG die Anliegen von Diabetologen und Diabetesberaterinnen. In unserem föderalen System werden viele Entscheidungen auf Landesebene getroffen, deshalb wurden in der DDG zusätzlich Regionalgesellschaften gegründet. Die Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg ADBW ist die größte Regionalgesellschaft und eine der aktivsten. Seit 4 Jahren dürfen wir jeden Monat den Newsletter der ADBW schreiben. Herzlichen Dank für dieses Vertrauen.
Die ADBW als Regionalgesellschaft hat sich als eingetragener Verein konstituiert, die Vorstandsmitglieder und Projektgruppen sind ehrenamtlich tätig. Ihre Begeisterung für eine gute und innovative Diabetesversorgung im Ländle treibt die Arbeit seit über 20 Jahren an. Im Fokus stehen dabei zertifizierte Fortbildungsangebote, der wissenschaftliche Jahreskongress, Aktionen zum Weltdiabetestag sowie die Mitarbeit in der Gesundheitskonferenz und weiteren Gremien. 2019 hat der Vorstand uns mit der monatlichen Erstellung des ADBW-Newsletters beauftragt, der sich an die Mitglieder und an wichtige Akteure im Bundesland wendet. Hier wird die aktuelle Arbeit der ADBW vorgestellt, einzelne Menschen kommen in Interviews zu Wort, regionale Ausschreibungen und Aktionen werden angekündigt und wichtige Themen, wie digitale Sicherheit, Nachwuchsgewinnung oder Forschung behandelt. Immer mit einem klaren Bezug zu Baden-Württemberg und den Mitgliedern der ADBW.
Die ehrenamtlich Aktiven der ADBW sind Diabetologen, Diabetesassistentinnen, Ernährungsberaterinnen und Psychologen. Sie arbeiten in Kliniken und Praxen und sind dort stark gefordert, dazu kommt die Arbeit für die Projekte im Verein und schließlich soll auch noch öffentlichkeitswirksam darüber berichtet werden. Das sind hohe Anforderungen, die nicht immer eingelöst werden können. Unsere wichtigste Aufgabe beim Newsletter ist es daher, die Kommunikation für die Ehrenamtlichen so einfach wie möglich zu halten. Ein kurzes Telefonat oder ein paar Stichworte per Mail, daraus erstellen wir den Beitrag, recherchieren weiter, suchen Bilder oder Grafiken und stimmen alles vor Veröffentlichung ab. In drei Jahren hat sich so eine sehr vertrauensvoller Zusammenarbeit entwickelt und der Newsletter findet ein positives Echo im Ländle.